Brahms-Preis 2025 geht an den Windsbacher Knabenchor
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Die Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein freut sich, den mit 10.000 EURO dotierten Brahms-Preis 2025 an den Windsbacher Knabenchor zu verleihen. Der vor bald 80 Jahren gegründete Knabenchor erfährt seit Jahrzehnten eine breite internationale Anerkennung für seine herausragenden künstlerischen Leistungen, nicht zuletzt auch auf dem Gebiet der Brahms-Interpretation. Der Chor begeistert weltweit mit seinen Konzerten, die auch Projekte mit renommierten Symphonieorchestern einschließen. Zahlreiche Schallplatten- und CD-Aufnahmen haben seine besondere Klasse auch außerhalb der Kirchen und Konzertsäle bekannt gemacht. Die Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein möchte mit dieser Preis-Verleihung die eindrucksvolle Historie des Windsbacher Knabenchores und seiner jeweiligen Führungspersonen – bis hin zum aktuellen Leiter Ludwig Böhme – würdigen.
Die Verleihung des mit 10.000 EUR dotierten Brahms-Preises findet am 12. Oktober 2025 um 17 Uhr in der St. Bartholomäus Kirche Wesselburen statt. Der Windsbacher Knabenchor bedankt sich mit einem Preisträgerkonzert, das den Blick auf die wunderbare Chormusik von Heinrich Schütz, Felix Mendelssohn Bartholdy und natürlich auch Johannes Brahms freigibt. Ludwig Böhme, seit 2022 Leiter des Chores, hat sich zuvor bereits international einen Namen gemacht: als Gründer und langjähriges Mitglied des berühmten Calmus Ensembles, mit dem er auch mehrfach in Schleswig-Holstein aufgetreten ist, nicht zuletzt auch in Heide, auf Einladung der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein.
Die 1987 gegründete Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein verleiht seit 1988 alljährlich den Brahms-Preis an herausragende Persönlichkeiten und Interpreten der klassischen Musik. Zu den Preisträgern gehören berühmte Namen wie Leonard Bernstein, Sir Yehudi Menuhin, Dietrich Fischer-Dieskau, Anne-Sophie Mutter, Sabine Meyer, Christoph Eschenbach, Herbert Blomstedt, Midori und Kent Nagano.
Brahms-Preisverleihung 2025 an den Windsbacher Knabenchor
Chorleitung: Ludwig Böhme
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr
Einlass ab 16.30 Uhr
St. Bartholomäus Kirche, Wesselburen
Tickets:
Karten: 25,– bis 40,– EUR
Mitglieder der Brahms-Gesellschaft: 22,– bis 37– EUR
Ermäßigungen für Kinder, Studenten und Rollstuhlfahrer ½ Preis
(anschließend kleiner Empfang für alle)
Vorverkauf im Reisebüro Biehl:
Heide: Friedrichstr. 31, Tel: 0481-69531
Brunsbüttel: Koogstraße 47, Tel: 04852-9600-0
Husum: Neustadt 6, Tel: 04841-8950-0
Itzehoe: Obere Feldschmiede 67, Tel 04821-6779-0
Online-Tickets
Zur Geschichte des Brahms-Preises
Die Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein wurde 1987 von Justus Frantz in Heide, der Stadt von Brahms‘ Vorfahren, mit dem Vorhaben gegründet, das dortige „Brahms-Haus“ komplett zu renovieren und im Bestand zu retten. 1990 wurde das Haus, in dem im 19. Jahrhundert Vorfahren und nahe Verwandte von Brahms gewohnt hatten, feierlich wiedereröffnet. Ab Mitte der Neunziger Jahre wurde die Brahms-Gesellschaft von dem Pianisten Eckart Besch geleitet und nun auch als Konzertgesellschaft langfristig etabliert. 2014 übernahm der Konzert- und Künstlervermittler Joachim Nerger den Vorsitz von ihm.
Seit ihrer Gründung verleiht die Brahms-Gesellschaft einmal im Jahr den Brahms-Preis an renommierte Künstler oder angesehene Institutionen, die sich um das Werk von Johannes Brahms oder auch um die Förderung des musikalischen Nachwuchses auf besondere Weise verdient gemacht haben.
Unter den Preisträgern finden sich Namen wie Leonard Bernstein, Dietrich Fischer-Dieskau, Anne-Sophie Mutter, Christian Tetzlaff, Sabine Meyer, Lars Vogt, Thomas Quasthoff, Christoph Eschenbach und – als Preisträger der letzten Jahre – der Dirigent Herbert Blomstedt, die Sängerin Christiane Karg, die Geigerin Midori sowie der Dirigent Kent Nagano. Auch die Liste der Laudatoren ist mit Künstlern wie Elisabeth Schwarzkopf, Edda Moser, Klaus Maria Brandauer und (ehemaligen) Politikern wie Klaus von Dohnany, Harry Peter Carstensen und Helmut Kohl prominent besetzt.