Noah Quartett und Mathias Beyer-Karlshøj spielen Schuberts großes Streichquintett

Noah Quartett und Mathias Beyer-Karlshøj spielen Schuberts großes Streichquintett

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Am Samstag, dem 12. März 2022 wird das Noah Quartett zusammen mit dem deutsch-dänischen Cellisten Mathias Beyer-Karlshoj in der Wesselburener St. Bartholomäus Kirche ein Konzert geben. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr. Die Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ist sehr erfreut, nach einer weiteren Pandemiebedingten Pause wieder ein Konzert veranstalten zu können. Auch wenn wir gerade durch die aktuellen politischen bzw. kriegerischen Ereignisse in Osteuropa tief getroffen sind, möchten wir doch nicht in Lähmung verfallen, sondern als Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein den Mitgliedern und Freunden der Klassischen Musik wieder Konzerterlebnisse ermöglichen. Im Mittelpunkt des Programms steht das große Streichquintett von Franz Schubert, das man ohne Übertreibung als „Jahrhundertwerk“ bezeichnen kann. Dieses wahrhafte Unikat bekommt man nur selten im Konzertbetrieb zu hören, weshalb wir Ihnen nur wärmstens empfehlen können, diese Gelegenheit nicht zu verpassen. Als zweites Werk steht das 3. Streichquartett von Dmitri Schostakowitsch auf dem Programm. Der russische Komponist stand jahrzehntelang im Spannungsfeld der stalinistischen Kulturpolitik und schrieb dieses Quartett 1946 mit den Mitteln von Ironie und Parodie gegen die kulturpolitischen Erwartungen. Ein brandaktueller Beitrag zur derzeitigen Situation.

Zu den Ensemblemitgliedern des Noah Quartetts gehören Alexandra Psareva (Violine), Michael Stürzinger (Violine), Erik Wenbo Xu (Viola) und Bettina Barbara Bertsch (Violoncello). Die Mitglieder des Noah Quartetts haben zwar verschiedene kulturelle Hintergründe, aber eine gemeinsame musikalische Wahlheimat: das NDR Elbphilharmonie Orchester. In diesem weltweit konzertierenden Orchester haben sie sich in der täglichen Arbeit mit großen Dirigenten und berühmten Solisten kennen und schätzen gelernt. Der Wunsch, sich neben der Orchesterarbeit künstlerisch auch in der anspruchsvollsten und zugleich intimsten Gattung der Kammermusik auszudrücken, führte zur Gründung des Noah Quartetts. Seitdem arbeiten die vier Künstler intensiv und kontinuierlich am Repertoire, die Weiterentwicklung des eigenen Quartettklanges ist ihnen Motivation und Herausforderung zugleich.
Mathias Beyer-Karlshøj wurde in Herdecke geboren,1986 zog er nach Dänemark, wo er von Hans Erik Deckert als Privatlehrer unterrichtet wurde. Später studierte er Cello bei Torleif Thedeen und Komposition bei Ib Nørholm und nahm an Meisterkursen bei Rudolf Metzmacher, David Geringas, Franz Beyer und Eberhard Felz teil. 1994 wurde er Mitglied des renommierten Henschel Quartetts (München). 2004 gründete er mit Christoph Schickedanz (Violine) und Holger Spegg (Klavier) das Johannes Kreisler Trio. Er spielt Trio auch mit Nikolaj Znaider und Saleem Aboud Ashkar. Mathias Beyer-Karlshøj lebt mit seiner Familie in Kopenhagen und München.

Für das Konzert gilt die 3G-Regelung. Ein Impf-, Genesenen- oder Testnachweis wird am Einlass kontrolliert. Das Tragen einer Mund-Nasen-Abdeckung ist Pflicht. Anstelle des Eintritts wird um eine Spende gebeten. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.

Noah Quartett und Mathias Beyer-Karlshøj
Samstag, 12.03.2022, 18 Uhr
St. Bartholomäus Kirche, Wesselburen
Anstelle des Eintritts wird um eine Spende gebeten
Es gilt die 3G-Regelung und Maskenpflicht